Freitag, 24. August 2012

Leserfotos

Gestern erreichte mich wunderbare Post von Ursula vor dem Esche. Frau vor dem Esche ist auch eine Stickerin, die eine Vorlage nicht einfach abstickt, sondern mit viel Geschick, Überlegung und Spaß ändert und etwas Neues entstehen lässt. Wir freuen uns, dass sie bereit ist, ihre Stickergebnisse mit uns zu teilen und sie auf diesem Wege einem größeren Publikum vorzustellen, denn das Endresultat ihrer Bemühungen ist bewundernswert und einfach nur schön anzusehen.


Das erste Mustertuch ist ein wunderschönes Vierlandetuch, MTLTS 1817. Unsere Replik eines Museumstuches war ein monochromes Tuch ganz in Dunkelblau gestickt. Frau vor dem Esche hat einige kleine Akzente in Rot gesetzt, die das Tuch völlig anders wirken lassen. Toll!


Dieses Tuch, das 2009 entstanden ist, ist eine Abwandlung unseres Barocken Mustertuchs. Viele Motive aus diesem Tuch finden sich hier wieder, einige Motive sind durch andere ersetzt worden oder einfach auf dem Tuch neu plaziert worden. So entsteht etwas ganz Individuelles.

Und zuletzt ein Monogramm, der Buchstabe C! Frau vor dem Esche hat dieses Monogramm aus Resten des Stickgarns gefertigt. Meistes bleiben beim Sticken eines großen Tuches am Ende doch ein paar Garnreste übrig, aus denen man immer noch etwas Besonderes machen kann, wie man an diese Beispiel sieht.

Übrigens alles drei Stickereien sind mit dem Seidengarn Soie d`Alger gefertigt!
Nochmals ganz herzlichen Dank an die fleißige Stickerin.

Nachdem nun zwei von Ihnen mutig vorangegangen sind und uns Fotos ihrer Stickereien zur Verfügung gestellt haben, hoffen wir auf weitere Zuschriften. Nur wenn man seine Ergebnisse teilt, kann man sich gegenseitig zu neuen Ideen anregen.

In diesem Sinne wünschen wir allen einen entspannten Freitagnachmittag und am Wochenende hoffentlich viel Zeit und Muße zum Sticken.   Dorothee Kandzi, Werkstatt für historische Stickmuster


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