Dienstag, 15. Juli 2014

Biedermeier


Zur Zeit des Biedermeier wurde fleißig gestickt. Die Farbwahl war äußerst bunt. Die Muster waren nicht mehr so stilisiert wie zur Zeit von Barock und Rokoko, sondern wurden fast plastisch und dreidimensional, indem man mit vielen Farbschattierungen arbeitete. Der bisher übliche und für den Kreuzstich typische Wechsel von bestickten und unbestickten Flächen auf dem Leinen, wurde abgelöst von flächigen, zusammenhängenden, naturalistisch wirkenden Motiven.
Eine unserer beliebtesten Stickvorlagen ist das Biedermeiertuch ST 1831, das wahrscheinlich aus Österreich stammt.


Wir sticken es im Moment ein zweites Mal auf 16er Seidengaze mit unserem neuen Garn 1003. Das Garn ist in der Farben unseres Standardgarnes Soie d`Alger erhältlich, aber wesentlich feiner.


Die Seidengaze ist nicht blickdicht wie Leinen. Das heißt, dass man sich auf der Rückseite mit dem Faden  Wege hinter dem bereits Gestickten suchen muss. Man darf den Faden nicht einfach beliebig auf der Rückseite  führen, da er sonst durch die unbestickten Flächen schimmern würde. Das erfordert ein bisschen Konzentration und Überlegung, macht das Ganze aber umso spannender. Die gestickten Motive scheinen auf der Gaze zu schweben.

Und hier noch ein Blick in die Garnkiste: Auf jeder Rolle befinden sich 150 Meter Garn. Eine Rolle hat eine nahezu endlose Reichweite. Es lohnt sich also, wenn man sich auf dieses Garn einlässt, so nach uns nach einen Vorrat anzulegen.

 Und hier finden Sie unser Muster:
Standardmäßig kommt die Packung mit 14er Leinen und Soie D´Alger. Auf Wunsch liefern wir aber auch gerne mit Seidengaze und dem neuen Garn 1003.






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