Dieses Foto macht doch Lust aufs Sticken! Wichtig sind zum einen gute, wenn möglich die besten, Materialien. Wir sind immer auf der Suche nach ausgewählt gutem Leinen. Wir bevorzugen 14er oder 16er Leinen, da nur so die Stickerei die Feinheit bekommt, die das gewisse Etwas ausmacht. Bezüglich des 16er Leinens sind wir bei der dänischen Firma Permin fündig geworen, unserer Meinung nach das beste 16er Leinen für Kreuzsticharbeiten. Der einzelne Faden von Kette und Schuss ist so fein und dünn, und dennoch fest, dass man auch bei 16er Leinen noch deutliche Einstichlöcher zwischen den Fäden erkennt.
Seidengarn ist natürlich das Garn der Wahl. Es gleitet herrlich leicht durch den Stoff und fängt das Tageslicht mit unvergleichlichem Glanz auf. Dabei sind die Farben so subtil, dass es nie kitschig wirkt.
Hier noch ein Tipp: Auf dem Foto ist ein Stickrahmen zu sehen. Wir arbeiten nie mit Rahmen, sondern haben das Stickgut immer nur locker in der Hand. Irgendwann muss man auch Gesticktes in den Rahmen einspannen, und das ist uns bei diesen feinen Materialien einfach zu schade. Außerdem ist der Stoff biegsam und geschmeidig, wenn man ohne Rahmen stickt, so dass er sich der Stickrichtung immer anpasst.
Bei 14er und 16er Leinen empfiehl es sich natürlich mit Lupe zu sticken. Wir bevorzugen eine einfache Umhängelupe. Das erleichtert die Arbeit doch sehr. Unabdingbar ist natürlich gutes Licht und eine spitze und scharfe Stickschere.
Nach diesen grundsätzlichen Tipps kann es jetzt, da die Abende wieder länger werden, losgehen!
Viel Spaß beim entspannten Sticken.
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