Heute wollen wir Ihnen ein ganz besonderes Vierlandetuch vorstellen. Gesche Heitmann 1844.
Die allermeisten Vierlandetücher sind in einem sehr dunklen Schwarzblau gestickt, manchmal mit einigen Farbtupfern aufgehellt. Die Muster dienten unter anderem dazu, Bettbezüge zu besticken. Anders als die Mustertücher wurden die Bettbezüge natürlich regelmäßig gewaschen. Das dunkle Schwarzblau war nicht farbecht, so dass sich im Laufe der Zeit aus dem Schwarz zunächst ein dunkles Braun entwickelte, dann ein hellerer Braunton, schließlich ein Rostton, die Endstufe war dann ein warmer Goldton. Nur ein einziges Mädchen hat die Fantasie besessen, ein Vierlandetuch in diesen Brauntönen zu sticken. Die Gesche ist ursprünglich auch in einem Schwarzblau gestickt. Wir haben sie in Brauntöne umgesetzt, auch eine hinreißende Kombination!
Und hier kommen noch einige Details aus dem Tuch:
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