Samstag, 3. November 2012

Kutzenhausen Bericht Teil 5

In der protestantischen Kirche in Kutzenhausen waren gestickte Banner zu sehen. 26 Banner wurden anlässlich des 1100. Jahrestages der Gründung des Klosters Cluny von 360 Stickerinnen aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland für Cluny, Beaume und Gigny gestickt.

Auf der Seite:

http://lapassionauboutdesdoigts.over-blog.fr/article-les-bannieres-de-cluny-56415425.html


finden Sie Details hierzu, auf französisch, aber mit vielen Fotos und dem Hinweis zu dem dazu erschienenen Buch.

Gestern erhielten wir den Newsletter der Maison Rurale in Kutzenhausen. Sie weisen hin auf folgenden Blog:

http://marlie.over-blog.com/article-kutzenhausen-7-plein-les-yeux-112035263.html

Auch hier gibt es viel zu sehen.

Freitag, 2. November 2012

Kutzenhausen Bericht Teil 4

Begegnung mit Marie-Thérèse Saint-Aubin



In einem der vielen Räumen der Maison rurale saß Marie-Thérèse Saint-Aubin inmitten ihrer vielen Stickbilder und Bücher.
 


Ganz neu erschienen ist:
VOYAGES au point de croix. 





Es ist wieder ein ganz liebevoll gemachtes Buch, ....






.





.... hier sehen Sie einige Seiten daraus.









In der Widmung schreibt sie: "Reisen in der Zeit durch die alten Werke Dank der Bewegung der Nadel ..."

 
In ihrem Blog hat sie auch viele Fotos von Kutzenhausen eingestellt, da können Sie noch viel mehr sehen:
http://mtsa.over-blog.com/article-kutzenhausen-2-111930773.html

Fortsetzung folgt / ujs


Donnerstag, 1. November 2012

Schmuck V


Nachdem wir Ihnen in den letzten Tagen ein paar Beispiele für unseren Schmuck gezeigt haben, wollen wir Sie auf unsere neue Seite auf der Homepage aufmerksam machen.
Wir bieten die Schmuckbroschen nun auch zum Verkauf an: als leere Broschen, Stickvorlagen dazu - jeweils 3 nach Wahl - und auch einige fertige Broschen.

Hier können Sie sich das ansehen:
www.historischestickmuster.de/schmuck.htm

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Kutzenhausen Bericht Teil 3


Es gab ja nicht nur Gesticktes und Geklöppeltes. Auch z.B. Modeln und wie Sie hier sehen: 

Lebkuchen von Marketa Macudova verziert mit Zuckerguss wie feinste Spitze.
Faszinierend und auf jeden Fall zu schade zum Essen.

Auf ihrer Website:
http://www.paindepices.net/thema/par-theme-et-forme/point-de-croix

gehen einem die Augen über. Klicken Sie mal durch


Fortsetzung folgt / ujs

Dienstag, 30. Oktober 2012

Kutzenhausen Bericht Teil 2









Der 2. große Standort in Kutzenhausen ist die Salle polyvalente. In der Halle unter Baketballkörben ist es naturgemäß nicht so pittoresk, aber die Vielfalt der Stände ließ einen nicht an die Decke schauen.

Dort traf ich Gigi Ries, eine belgische Stickmustertuchsammlerin. Sie sagt, sie hat mehrere hundert. Sie hat nicht alle mitgebracht, aber ihr Stand quoll auch so über, einfach toll! Von einigen ihrer Tücher hat Lonneke Trietsch von Kunst & Vliegwerk Stickvorlagen erstellt und bietet sie an.


Dies ist nicht Gigi Ries sondern ihre Standkollegin Monique, das Foto von ihr ist leider misslungen.











Um die Stickvorlage für das überbordende Biedermeiertuch kam ich nicht drumrum.

 





Fortsetzung folgt / ujs

Montag, 29. Oktober 2012

Kutzenhausen - Bericht

Angeregt zu dieser Reise wurden wir durch die auf Nadelwelt in Karlsruhe häufig gestellte Frage: "Kennen Sie Kutzenhausen? Nein? Da müssen Sie unbedingt hin!"  Mit ein wenig Planen und Puzzeln fand sich tatsächlich die Gelegenheit, für ein Wochenende nach Süddeutschland zu fahren mit einem Abstecher ins Elsass.
Um das Ende vorwegzunehmen: Es war toll!
Hier ist eine Karte, um sich eine Vorstellung machen zu können:


Das Zentrum mit allein 4 Veranstaltungsorten ist Kutzenhausen. Die beiden größten sind die Maison rurale de l'Outre Forêt und die Salle Polyvalente (klingt viel schöner als Mehrzweckhalle). In der Maison rurale wird mit zahlreichen Ausstellungsstücken im originalen Ambiete das Landleben in dieser Gegend zwischen 1920 und 1950 gezeigt. Es ist ein ganzer Komplex mit mehreren Gebäuden, Scheunen und Hof.
Dort sind innerhalb der ständigen Ausstellung die Stände des "Festival autour du Point du Croix" - um den Kreuzstich herum sozusagen - aufgebaut.
Hier kann man im Hintergrund die Scheune erkennen, ....
....wo die schönsten herbstlichen Kränze angeboten wurden.
Natürlich ist auch das Willkommensschild gestickt!

Buchstäblich überall sind Stickmuster aufgehängt, an Balken, in den Treppenhäusern, in den möblierten Bauernstuben. Schon die ständige Musemsausstellung ist gut bestückt mit Gesticktem. In einigen Ruäumen trifft man auf Stickerinnen, die ihre Kunst demonstrieren. Sie sitzen neben einer Frau in Tracht, sie hat leuchtende Augen und eine Brille. Man will sie schon grüßen, als man stutzt: es ist eine lebensgroßen Puppe - bizarr. Es sind natürlich auch jede Menge "benachbarte" Disziplinen dort vertreten wie Hardanger- und feinste Doppeldurchbruchstickerei, Klöppeln etc.



Wie in Frankreich nicht anders zu erwarten, war auch für das leibliche Wohl aufs Beste gesorgt. Selbst das war ein Erlebnis. In der zum Museum gehörigen Cafeteria musste man erst an der Kasse bezahlen, was man verzehren wollte. So weit nicht ungewöhnlich, dann bekam man ein Holzbrett in die Hand gedrückt und wurde "zum Backofen" geschickt. Dort wurden in einem kleinen Schuppen am laufenden Band Tartes flambées gebacken. Flammkuchen sind ja mittlerweile auch in Deutschland weit verbreitet, aber so originell und rustikal habe ich es noch nicht erlebt. Die Künstler wurden der Reihe nach an ihren Ständen auch damit versorgt. Der einzige Wermutstropfen an dieser Reise war das überaus schlechte Wetter, Schneeregen bei 2 bis 3 Grad, und es hat den ganzen Tag nicht aufgehört. Da war die heiße duftende Tarte äußerst willkommen.


Außer Gänsen und Schafen leben auf dem weitläufigen Gelände auch Hasen, aber sie waren fotoscheu.






Fortsetzung folgt / ujs

Sonntag, 28. Oktober 2012

Deutschland strickt wieder

Heute für Sie gelesen: In der Frankfurter Sonntagszeitung findet sich heute im Wirtschaftsteil ein zweiseitiger! Artikel über die neue Lust am Selbermachen. "Handarbeiten liegt im Trend. Eine Nischenaktivität ist sie schon lange nicht mehr. Überall wird nicht nur gestrickt und gestickt, sondern vor allem auch genäht und gebastelt. Es werden Muster designt und Stoffe damit bedruckt, es wird gewebt, gesteppt und gequiltet. Handarbeit ist ganz groß in Mode. Sie ist Teil einer große Do-it-yourself-Bewegung, die in ihrer heutigen Form vor einem Jahrzehnt in den Vereinigten Staaten ihren Anfang nahm." Und weiter: "Und noch etwas befördert den Trend: die zunehmende Uniformität des Warenangebots in den Geschäften der Innenstädte. Dem Wunsch nach Individualität steht das eindeutig entgegen. Daher wird das Thema Handarbeit unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren bestimmen"

Nun wissen wir es, wir waren schon immer die Spitze der Bewegung und haben uns trotz manchem leicht spöttischem Lächeln nicht beirren lassen. Es wird weiter gestickt!
Und hier noch ein paar süße Blogadressen, die im Artikel genannt wurden:

www.schoenstricken.de
Außerdem können Sie mal "Nadelwald, Berlin" und "maikitten" googeln!
Es gibt doch so viel zu entdecken!

Einen schönen Sonntag!  D. K.