Auf unserer Schweizerreise haben wir einen Abstecher zur Abegg-Stiftung in Riggisberg bei Bern gemacht.
Die derzeitige Sonderausstellung
Ornamenta
Textile Bildkunst des Mittelalters
ist noch bis zum 11 November 2012, täglich von 14.00 bis 17.30 Uhr zu sehen.
In malerischer Landschaft mit Kühen liegt das Anwesen mit Ausstellungsgebäude, Bibliothek, Villa und Wirtschaftsgebäude.
Da das Photografieren der empfindlichen Exponate verständlicherweise nicht erlaubt ist, hier einige Fotos und Texte von der Website der Stiftung:
Prächtige Tapisserien, fein bemalte Fahnen, subtil bestickte Altarbehänge und die Kleidung der Geistlichen prägten das Aussehen des mittelalterlichen Kirchenraumes. Als mobiler Bildschmuck konnten Textilien ohne grösseren Aufwand ausgewechselt und den Festen im Verlauf des Kirchenjahres angepasst werden. Die Sonderausstellung 2012 präsentiert die Vielfalt der textilen Ornamenta, wie die schmückenden Ausstattungselemente genannt werden. Sie erläutert deren Bildprogramme und deren Funktionen.
Gewebte Bilder
Feine Seidengewebe sind durch ihren Rapport gekennzeichnet. Die webtechnische Umsetzung bestimmt die Erscheinung des Bildes. Tapisserien erlauben eine freiere Gestaltung, sie wirken vor allem durch ihre Grösse und Materialität.
Stickerei
Anschaulich und quicklebendig erzählen die Stickereien auf der Bekleidung der Geistlichen aus den Leben Mariens, Christi und der Heiligen. Mit Nadel und Faden setzten die Sticker eigene Vorlagen oder Entwürfe bekannter Maler ins Bild.
Bemalte und bedruckte Tücher
Mit dem Pinsel farbig bemalte und mit Modeln bedruckte Fahnen wurden frei im Kirchenraum aufgehängt. Die Stifter werden hier durch Wappen von drei Hansestädten im Deutschordensland repräsentiert. Sie hoffen auf die Fürbitte der Gottesmutter bei ihrem Sohn, der als Schmerzensmann erscheint.
weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.abegg-stiftung.ch
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