Dienstag, 30. Juni 2015

Eindrücke von der Textile Art

Hier ein paar Eindrücke von unserem Stand auf der Textile Art Berlin, auf der wir am vergangenen Wochenende zu finden waren.
Die Besucherströme waren enorm. Die Textile Art entwickelt sich immer mehr zu einem angesagten Treffpunkt für Textilbegeisterte. Obwohl wir oft über die Schule gemeckert haben, weil sie so wenig Flair hat, so unübersichtlich in Wegen und Räumen und was noch alles ... ist, herrscht hier eine supergute Stimmung. Dabei haben die Schüler, die in großer Zahl in das Projekt eingebunden sind, einen großen Anteil. Sie wuseln in ihren orangefarbenen T-Shirts überall herum, helfen beim Auffinden der Räume, tragen schwere Stücke, servieren Kaffee, Tee und Wasser... Und sie strahlen dabei. Wir haben gehört, dass sich auch Ehemalige in jedem Jahr einfinden, um dabei zu sein. Der Clou ist das Buffet, das von den Müttern der Schüler und Schülerinnen gekocht, gebraten, gebacken ... wird. Die Tische biegen sich von Salaten, Gebäcken, Torten, Broten... Und alles schmeckt köstlich. Alles wird zu sehr moderaten Preisen angeboten. Der Erlös geht an die Schule. Auch im nächsten Jahr ist die Carl-von-Ossietzky-Schule wieder der Veranstaltungsort. Wir freuen uns schon wieder darauf.



Samstag, 27. Juni 2015

Resteverwertung

An diesem Wochenende findet in Berlin die Textile Art statt. Ein lohnendes Ziel für alle Textilfans. Alles weitere unter http://www.textile-art-berlin.de/.

Und hier ein Tip für Vielstickerinnen. Von vielen Garnen hat man kleine Reste über. Um den Überblick zu behalten, lohnt es sich, diese Reste auf eine Kärtchen zu wickeln, die Garnnummer zu notieren und die Kärtchen dann nach Garnen und laufenden Nummer zu sortieren. Ein gut gefüllter Restekasten macht Freude. Allein schon die Farbvielfalt anzuschauen, lässt das Herz der Stickerin höher schlagen. Aber was machen mit diesen Resten???

Hier ein kleiner Tipp.
Ohne Vorlage kann man schnell aus der Hand kleine Gärtchen oder Blumenwiesen nadeln.
Hier sollen ein paar Beispiele folgen:












Alle Blüten sind mit dem Knötchenstich gearbeitet. Die optimale Anleitung für diesen Stich gibt es hier:

Und noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Heute und morgen können Sie uns auf der Textile Art in Berlin treffen. Am 19. Juli 2015 ist die Werkstatt für historische Stickmuster im Stickereimuseum in Ennigerloh zu Gast. Dort gibt es Workshops und natürlich die komplette Garnvielfalt.  Dazu später mehr!

Montag, 15. Juni 2015

Da sind wir wieder!

Ein herrlicher Sommerurlaub ist vorbei. Nun sind wir wieder da, mit neuen Ideen, neuen Terminen, neuen Tipps.

Zunächst einmal ein Hinweis in eigener Sache: Alle aufgelaufenen Bestellungen der letzten zwei Wochen werden nun so schnell wie möglich abgearbeitet! Aber Achtung: anscheinend streiken zumindest partiell die Postzusteller wieder. Dagegen sind wir machtlos!

Und noch ein Hinweis in eigener Sache:
Vom 27.-28. Juni 2015 findet in der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Kreuzberg die diesjährige Textile Art statt. Die Werkstatt für historische Stickmuster ist wie gewohnt mit einem Stand vertreten. Diese Besucher-Messe mit hohem Niveau zeigt das ganze Spektrum der Textilkunst. Nichts wie hin! Berlin ist immer eine Reise wert!

Hier zeigen wir ein paar Exponate, die Lust auf mehr machen.




Dienstag, 19. Mai 2015

Endlich!

Endlich mal wieder eine Ausstellung rund um Stickmustertücher. Im Museum in Unna scheint sich Großes anzukündigen:




Sonntag, 10. Mai 2015

Leinen und Seide

Leinen und Seide sind die beiden Naturmaterialien aus denen unsrere kleinen, gestickten Kunstwerke entstehen. Wir werden immer wieder gefragt, wie kann ich mein fertiges Stickmustertuch waschen, wie bewahre ich es richtig auf etc.....

Zunächst zum Leinen. Das Leinen sollte man, wenn möglich, gerollt aufbewahren, nicht umsonst wird es auf großen Ballen geliefert. Wenn Leinen auf Dauer geknickt wird, kann sich nach Jahren genau an der Stelle des Knicks eine Veränderung im Stoff ergeben, nach Jahrzehnten kann der Stoff sogar an dieser Stelle brechen. Das kann man manchmal an alten Ölbildern beobachten, die auf einen Leinengrund gemalt sind. Nach zwei- oder dreihundert Jahren reißt die Farbe plötzlich an einer Linie entlang, das ist genau die Linie, an der das Leinen mal dauerhaft geknickt worden ist. Die eigene Lebenszeit überdauert das Leinen aber meistens völlig schadlos. Unten sieht man besticktes Leinen aufgerollt zu einer dicken Rolle.


Und nun zur Seide. Auch Seide ist ein robustes Naturmaterial, das aber dennoch pfleglich behandelt werden will. Unsere Stickseide kommt in unterschiedlichen Sorten und Fadenstärken in 630 Farben. Und um es deutlich zu sagen, etwas Schöneres und Angenehmeres zum Sticken als Seide gibt es nicht. Wer sich die Arbeit macht, eine aufwendige Stickerei anzufertigen, der sollte am Material nicht sparen. Das Ergebnis lohnt es der Stickerin. kein Material fängt das natürliche Licht so wunderbar auf wie die Seide. Erst Seide verleiht ihren Stickereien Tiefe und einen unvergleichlichen Glanz.
Darf man das fertige Musteruch und damit die Seide waschen? Zunächst einmal eine Feststellung: Wir waschen das fertige Mustertuch nicht!
Seit einigen Jahren garantiert der Hersteller der Seide die Waschbarkeit bei bis zu 60 Grad. Früher neigten gerade Rot- und dunkle Blautöne, sowie Schwarz zum Ausbluten bei der Wäsche. Wir empfehlen allen Stickerinnen, die meinen, nicht ohne eine Wäsche des fertig gestickten Tuches auskommen zu können, vor Beginn des Stickens ein paar Stiche mit den gewählten Farben auf einem Rest weißen Leinens zu machen. Mit diesem Läppchen kann man dann eine Waschprobe machen und es bei unterschiedlichen Wassertemperaturen testen. Statt Waschmittel kann man mit farblosem Haarshampoo waschen, das ist besonders mild. Man kann das Tuch natürlich auch in eine chemische Reinigung geben, aber auch da sind wir vorsichtig.

Am schönsten leuchten einem die Farben ungewaschen entgegen.

Dienstag, 5. Mai 2015

Entdeckerpäckchen

Unsere Entdeckerpäckchen mit 5 verschiedenen Garnen der Firma Au ver a Soie haben wir Ihnen schon vorgestellt. Nun wollen wir Ihnen zeigen, was man damit machen kann.

Im Entdeckerpäckchen prune, sind fliederfarbene Schattierungen in den Qualitäten Soie d`Alger (unser Standardgarn), Soie perlée, Soie ovale, Soie surfine und Metallgarn.
 Und das haben wir daraus gemacht:


Einen Stern in feinen Abschattierungen! Wir geben in unseren Anleitungen bewusst nicht an, welches Garn für welches Symbol zu verwenden ist. Mit diesen Garnen muss man spielen und kann sie je nach Lust und Laune auch ganz anders verteilen. Das einzige, was wir angeben ist die Menge des verwendeten Garns je Symbol. Die einzelnen Garne kommen in ganz unterschiedlicher Lauflänge, von 16 Meter Garn auf der Perlgarnspule bis hin zu 300 Metern der Qualität Soie surfine. Also beim Verteilen der einzelnen Farbschattierungen immer auf die Lauflänge und auf die in der Anleitung angegeben Mengenangaben achten!

Dies ist das Entdeckerpäckchen Bordeaux. Damit haben wir das Herz gearbeitet:

Auch hier sticht die Verwendung des Metallicgarns ins Auge.

Da die Anleitungen keine konkreten Farbangaben enthalten, können Sie die einzelnen Motive natürlich auch in allen anderen Farbvarianten arbeiten, wie Jaune, Marine, Bronze und Rouge.






Montag, 4. Mai 2015

Wir räumen auf!

Wir räumen auf und haben uns entschlossen, einige unserer Vorlagen auszulisten. Unser neuer Katalog erscheint im Herbst zur Nadel und Faden. Die ausgelisteten Vorlagen werden wir dann nicht mehr im Repertoir haben.
Solange der Vorrat reicht, werden 19 unserer Vorlagen zum halben Preis angeboten! 
Sichern Sie sich jetzt Ihr Exemplar. Stöbern Sie auf unserer Homepage unter www.historischestickmuster.de und finden Sie heraus, um welche Vorlagen, es sich handelt.
Viel Spaß dabei!