Donnerstag, 24. Oktober 2013

Venedig - Stadtspaziergang


Anlässlich der Kunst-Biennale haben wir uns auf den Weg nach Venedig gemacht.

Kommen Sie mit?

Eine Stadt wie Venedig erobert man sich am besten zu Fuß mit Spaziergängen durch die vielen Gässchen.
 
 










Die Beschilderung durch die verwinkelten Gässchen ist durchgehend an den Häuserwänden angebracht und meist sehr hilfreich, nur in Ausnahmefällen verwirrend.


An einem schönen kleinen Platz fanden wir ein Lädchen mit handgewebten Stoffen.

Es stellte sich heraus, dass es sich um ein soziale Kooperative handelt unter anderem für psychisch Kranke.

Man kann sich dort nach seinen Wünschen Unikate anfertigen lassen.

Hier mehr über dieses Projekt:

http://arrastessuti.wordpress.com








 
Wenn die Füße weh tun, begibt man sich am besten auf ein Vaporetto, mit dem man über den Canal Grande schippern kann.

Hier links sehen Sie das Gebäude der Peggy Guggenheim Collection







 
Für mich gehören Märkte zum Schönsten in mediterranen Ländern ....
 





 
 







An einem Kanal liegt eine kleine Werft:
hier werden Gondeln repariert





An der Fondamenta Zattere Ponto Lungo hat man einen phantastischen Blick auf die Guidecca und vorbeifahrende Schiffe.

Nicht nur für Möwen gibt es hier reichlich Möglichkeiten für eine Pause mit Wasser, Limonade oder Kaffee.



Häufig kommen solche Kolosse um die Ecke.
Man sieht schon auf den ersten Blick, wie maßstabsprengend sie sind. Nicht nur, dass sie auf einen Schlag tausende Touristen in die Stadt spülen. Nein, die riesigen Kreuzfahrtschiffe zerstören durch die massiven Bewegungen unter Wasser die fragilen über 1000 Jahre alten Grundfesten der Stadt.








Das ist doch ein nettes Schild für Öffnungszeiten


Es wird ja berechtigerweise beklagt, dass Venedig zu einer reinen Touristenstadt verkommen ist. Einheimische werden immer stärker verdrängt. Und die Massierung von Geschäften mit dem schlimmsten Kitsch ist gewaltig. Vor allem Hässlichkeiten angeblich aus Muranoglas und Masken in allen Ausformungen. Glücklicherweise konzentrieren sich diese Auswüchse auf die von Pauschaltouristen bevorzugten Gegenden um die Piazza San Marco und die Rialtobrücke. Aber es ist wirklich kaum auszuhalten. Man kriegt einen Trash-Flash.

Deswegen war ich ganz begeistert, in einer vielen Geschäftstraßen noch ein alt eingesessenes Stoffgeschäft zu finden. Hier gibt es noch Kordeln, Litzen, Bordüren, Posamenten und Troddeln in allen Variatioen.



Morgen geht es zur Biennale!

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